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     VfB Klettwitz 1913       0       :       1       SV Blau-Weiß Lichterfeld    

Tor: Oliver Baer (74.), Schiedsrichter: Florian Maximilian Reder (Ortrand), Zuschauer im Stadion am Windpark: 57

Es war das erwartet umkämpfte Duell der beiden einzigen siegreichen Teams von Spieltag eins, in dem sich zunächst die Klettwitzer als die druckvollere Mannschaft präsentierten. Dennoch tat sich der VfB verhältnismäßig schwer im Herausarbeiten von Tormöglichkeiten. Abstimmungsprobleme in den eigenen Reihen sowie eine aufmerksame Gäste-Defensive taten ihr Übriges. Blau-Weiß startete mit klassischer Kontertaktik, kam über Ansätze aber lange Zeit nicht hinaus. In der 25. Spielminute besaßen die Gäste trotz allem die erste gute Gelegenheit zur Führung, als Oliver Baer mit einem fast perfekt getretenen Freistoß VfB-Torhüter Darien Schetterer bei dessen starker Parade alles abverlangte. In der Folge neutralisierten sich die Kontrahenten nahezu, so dass es erneut nur bei Standardsituationen mal gefährlicher wurde. Fünf Minuten vor der Halbzeit gab der VfB dann auch die passende Antwort, als Stephan Heine aus der Distanz mal den Abschluss suchte, doch auch Florian Schadock im Lichterfelder Kasten konnte ebenso brillant wie sein Gegenüber zur Ecke klären. Die Lila-Weißen hatten zur Pause zweimal gewechselt, doch der erhoffte Effekt verpuffte ziemlich schnell. Lichterfeld hatte sich in Durchgang eins nach anfänglicher Zurückhaltung stark behauptet und übernahm nun mehr und mehr die Kontrolle im Spiel, was den Blau-Weißen auch Torchancen einbrachte. Der VfB brauchte lange, um wieder einen positiven Akzent in der Offensive setzen zu können. In der 70. Minute erarbeitete sich Sebastian Schneider auf der rechten Seite einen Freistoß in halbwegs guter Position, den Franz Lehnigk geradewegs aufs kurze Eck zirkelte und mit dem er Lichterfelds Keeper beinahe überrascht hätte, als der Ball noch die Torlatte touchierte. Eigentlich das perfekte Signal für eine Schlussoffensive, aber die Gäste schlugen sofort zurück. In Minute 74 erzwang Blau-Weiß schließlich das spielentscheidende Tor. Initiiert von Stefan Richter drangen die Lichterfelder bis in den Klettwitzer Strafraum vor und die Lila-Weißen waren in dieser Situation nicht mehr in der Lage, den Gegner vom Ball zu trennen und den Abschluss damit zu verhindern. Zwar konnte Darien Schetterer zunächst noch parieren und so den Gegentreffer vereiteln, doch gelang es ihm dabei nicht mehr, den Ball irgendwie zur Seite abzuwehren, so dass Oliver Baer im Nachsetzen letztlich erfolgreich war. In der Schlussphase war der VfB nun gefordert, doch wirkten die Klettwitzer jetzt ziemlich platt. Ganz anders die Gäste, die sich nicht auf Verteidigen des knappen Vorsprungs konzentrierten, sondern auf die endgültige Entscheidung aus waren. Unkonzentrierte Abschlüsse bei Lichterfelder Kontern ließen den VfB, der in der Nachspielzeit noch einmal die gegnerische Hälfte geradezu belagerte, bis zum Abpfiff auf ein Remis hoffen. Am Ende triumphierte jedoch das Gästeteam von Blau-Weiß Lichterfeld, das den Sieg um das eine Quäntchen mehr wollte.

VfB: D. Schetterer – A. Werner, M. Noack, A. Krahl – F. Wernicke, S. Heine (46. A. Lehnigk) – P. Fischer (59. Marcel Kromer), F. Lehnigk, T. Piatkowski (82. F. Rohr) – T. Fiedler (82. P. Linke), A. Münch (46. S. Schneider)

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