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      VfB Klettwitz 1913            3       :       2            SV Walddrehna     

Torfolge: 0:1 Christoph Klinkmüller (27.), 1:1 Hermann Richter (58./Eigentor), 2:1 Andreas Münch (66.), 3:1 Andreas Münch (75./Foulelfmeter), 3:2 Oliver Trautmann (78.), Zuschauer im Stadion am Windpark: 51

Das 2:1 im Video

Die Aussicht auf den erstmaligen Einzug ins Viertelfinale des Südbrandenburg-Pokals euphorisierte die Klettwitzer, die sich in den Anfangsminuten aber wieder einmal allzu sorglos in der Verteidigung präsentierten und hätte VfB-Schlussmann Darien Schetterer nicht gleich eine Reihe starker Paraden ausgepackt, die Partie wäre wohl schon frühzeitig entschieden gewesen. Nach etwa zwanzig Minuten gaben die Lila-Weißen dann endlich eine passende Antwort auf den anfänglichen Sturmlauf Walddrehnas und erarbeiteten sich im weiteren Verlauf auch einige gute Möglichkeiten, die jedoch nicht effizient genutzt wurden. So kamen die Gäste vor der Pause doch noch in den Genuss einer Führung, weil die Klettwitzer den Gegner im eigenen Sechzehner gleich mehrfach nicht entscheidend stören konnten, so dass Christoph Klinkmüller das Leder nach gut einer halben Stunde schließlich zum 0:1 einschob. Nach dem Wechsel drängten die Hausherren dann beharrlich auf den Ausgleichstreffer, der nach einer knappen Stunde Spielzeit auch fiel. Franz Lehnigks Schuss aus der zweiten Reihe konnte Walddrehnas Keeper zunächst noch irgendwie herauskratzen, doch der abgewehrte Ball prallte vom Fuß seines Mitspielers schließlich unglücklich ins eigene Tor. Das Spiel stand also wieder auf der Kippe und jeder noch so kleine Fehler konnte nun entscheidend sein. Zunächst waren die Lila-Weißen erst einmal im Glück, dass ein Foul von Marcel Kromer unmittelbar am eigenen 16-Meter-Raum nicht als Notbremse gewertet wurde und der Klettwitzer Verteidiger mit dem gelben Karton davonkam. Kurz darauf zeigte der VfB beim Treffer zum 2:1 dann aber große Klasse. Die Vorbereitung dazu lieferte Franz Lehnigk mit einem nahezu perfekten Flankenball auf Andreas Münch, der sich die Kugel mit nur einem einzigen Kontakt praktisch selbst in den Lauf legte und den Angriff schließlich im Stil eines abgezockten Torjägers sicher vollendete. Der VfB schien jetzt auf die Siegerstraße eingebogen zu sein, erst recht nachdem es nach Foul an Franz Lehnigk im Strafraum wieder einmal Elfmeter für die Lila-Weißen gab. Doch auch das leidige Thema Strafstoßschwäche scheint beim VfB aktuell noch immer nicht vom Tisch. So traf Andy Münch erst im zweiten Anlauf vom ominösen Punkt zum 3:1 und hatte großes Glück, dass die Parade von Walddrehnas Goalie, der sich nach Ansicht der Unparteiischen zu früh bewegt hatte, wieder negiert wurde. Mit der Zwei-Tore-Führung hätten die Lila-Weißen nun eigentlich die verbleibende Spielzeit ganz cool über die Runden bringen sollen, doch Oliver Trautmann bestrafte nur drei Minuten darauf das schläfrige Defensivverhalten des VfB bei einem langen Ball mit dem Anschlusstreffer. In einer packenden Schlussphase warfen beide Teams dann noch einmal alles in die Waagschale. Schlussendlich erkämpfte sich aber der VfB das Ticket fürs Viertelfinale, welches dann Anfang des nächsten Jahres ausgespielt wird.

VfB: D. Schetterer – M. Kromer, M. Noack, M. Konczak – F. Wernicke – P. Fischer, M. Woznica (60. A. Werner), F. Lehnigk, T. Piatkowski – A. Münch, S. Schneider (90. M. Münch)

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