© vfbklettwitz.de

     FSV Empor Hörlitz            0       :       3            VfB Klettwitz 1913    

Torfolge: 0:1 Sebastian Schneider (25.), 0:2 Andreas Münch (56.), 0:3 Sebastian Schneider (73.), Zuschauer in Hörlitz: 44

Das 0:2 im Video

In den einstmals so ungeliebten Sonntagsspielen musste der VfB in der Vergangenheit immer wieder Rückschläge hinnehmen, doch mittlerweile sichern gerade die dort erkämpften Punkte den Klettwitzern den Platz im Tabellenmittelfeld. Auch die unbequemen Hörlitzer, welche die Lila-Weißen zuletzt schon des Öfteren zum Straucheln brachten, vermochten es nicht, die stolze Auswärtsserie des VfB diesmal zu durchbrechen. Dennoch brauchten die Lila-Weißen im Spiel selbst wieder einmal reichlich Geduld, denn die zerfahrene Anfangsphase, die von vielen langen Bällen und zahlreichen Foulspielen sowie diversen Abseitsunterbrechungen geprägt war, ließ so gut wie keinen Spielfluss zu. So resultierte der Führungstreffer nach 25 gespielten Minuten dann auch weniger aus einem gut vorgetragenen Angriff, sondern schlichtweg aus einem langen Abschlag von VfB-Keeper Darien Schetterer. Wobei den Hörlitzern hierbei jedoch ein klassischer Kardinalfehler unterlief, indem sie, anstatt den Ball unter Kontrolle zu bringen oder zumindest einmal kompromisslos aus der Gefahrenzone zu befördern, das Spielgerät auf den Boden aufspringen ließen. Andy Münchs beherztes Nachsetzen in einer solchen Situation machte sich wieder einmal bezahlt und sorgte final dafür, dass Sturmkollege Sebastian Schneider schließlich freie Bahn hatte und souverän einschieben konnte. Nach dem Treffer war der VfB dann kurzzeitig besser in der Partie, kam über Toni Piatkowski sogar zu guten Flankenbällen, doch die Lila-Weißen ließen die sich bietenden Gelegenheiten vorerst ungenutzt. Stattdessen kamen die Gastgeber in der Endphase von Hälfte eins noch zu hochkarätigen Chancen, auch weil sich beim VfB jetzt unnötige Nachlässigkeiten einschlichen. So verfehlten erst Eric Bellaseus sowie Florian Noack mit satten Schüssen um Haaresbreite das VfB-Tor. Kurz darauf hätten die Heimischen mit etwas mehr Präzision im Abschluss den leicht übermotivierten Ausflug von Darien Schetterer aus dem eigenen Sechzehner dann eigentlich mit einem Tor bestrafen müssen und die Lila-Weißen konnten von Glück sagen, den knappen Vorsprung mit in die Kabine nehmen zu dürfen. Aufgrund der starken Schlussminuten des ersten Durchgangs startete Empor dementsprechend euphorisch in Hälfte zwei, was auch dem VfB zugute kam. Es entwickelte sich nun so etwas wie ein offener Schlagabtausch, allerdings mit dem besseren Ende für die Klettwitzer, die in der 56. Minute auf 0:2 davonziehen konnten. Ausschlaggebend diesmal war die energische Zweikampfführung und der entsprechende Ballgewinn von Florian Wernicke im Mittelfeld und ein gestochen scharfer Pass in den Lauf von Sebastian Schneider, der schließlich Andreas Münch im Rückraum bediente, der den Ball dann per Direktabnahme geradewegs ins lange Eck verlängerte. Für die endgültige Entscheidung sorgte dann Sebastian Schneider mit seinem zweiten Tor in der 73. Spielminute. Nach einem Doppelpass zwischen Andreas Münch und Franz Lehnigk war der Weg über die linke Seite für Andy Münch praktisch geebnet, so dass dessen anschließende Eingabe durch Sebastian Schneider am langen Pfosten schließlich verwertet werden konnte. Von da an hatten die Gastgeber dann nicht mehr allzu viel entgegenzusetzen, so dass die Lila-Weißen das Ergebnis noch gut und gerne hätten höher gestalten können. Bei zwei Alu-Treffern kamen die Gäste dem vierten Tor dabei schon recht nahe. Dass es letztlich doch beim 0:3 blieb, hatten die Hörlitzer wieder einmal dem starken Tim Schulze im Empor-Kasten zu verdanken, der sich in den letzten Minuten gleich mehrfach auszeichnen konnte und die Niederlage somit noch einigermaßen in Grenzen hielt.

VfB: D. Schetterer – M. Kromer, M. Noack, M. Konczak – F. Wernicke – P. Fischer (87. B. Piesker), M. Woznica (62. A. Lehnigk), F. Lehnigk, T. Piatkowski (74. M. Münch) – S. Schneider, A. Münch

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen.