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     VfB Klettwitz 1913         5       :       0         SV Lokomotive Uebigau    

Das 2:0 im Video

Das 4:0 im Video

Mit etwas mehr Gegenwehr des Gästeteams hatten die Lila-Weißen am vergangenen Sonntag freilich schon gerechnet, schließlich war die Lok-Elf nur eine Woche zuvor in Reichenhain noch mit 4:2 erfolgreich gewesen. Allerdings wurden die Klettwitzer im Laufe der einseitigen Partie nur höchst selten einmal ernsthaft gefordert. Dabei lief auch bei den Heimischen, die im Vergleich zum SFC-Spiel wiederum in leicht veränderter taktischer Grundordnung agierten, längst nicht alles rund, auch wenn das Team von Trainer René Rohr bereits früh in Führung lag. Marcel Kromer war in der 10. Minute der Passgeber für Andreas Münch, doch schien der Abschluss des Torjägers gänzlich unplatziert und somit nicht einmal ansatzweise erfolgversprechend zu sein. Dass das Spielgerät dennoch den Weg über die Torlinie fand, verdanken die Klettwitzer wohl einzig einem kapitalen Bock des Uebigauer Schlussmannes, dem die Kugel buchstäblich durch die Hände flutschte. In der Folge waren die Lila-Weißen zwar spielbestimmend, allerdings ohne dabei die ganz große Torgefahr auszustrahlen. Erst nach einer halben Stunde konnten die Klettwitzer auf 2:0 erhöhen, bezeichnenderweise nach einer Standardsituation und erneut mit der nötigen Portion Glück. Franz Lehnigk hatte sich kurzerhand entschlossen, einen Eckball mal kurz auszuführen und so den mit aufgerückten Außenverteidiger Alexander Krahl ins Spiel zu bringen, der das Leder dann mit Schnitt vor den gegnerischen Kasten befördern sollte. Letztlich bleibt es ein Rätsel, ob die anschließende Aktion als Flanke oder Torschuss gedacht war, in jedem Fall fand das krumme Ding mithilfe des Keepers sowie der Unterkante der Torlatte den Weg ins Netz und der Torschütze konnte sich beim Jubel ein verschmitztes Grinsen nicht verkneifen. Gegen Ende von Hälfte eins kam dann unnötigerweise etwas Unruhe ins VfB-Spiel und die Gäste hatten in den Schlusssekunden ihre beste Aktion, doch Marius Konczak konnte mit starkem Einsatz im allerletzten Moment den gegnerischen Abschluss so gerade noch verhindern. Zu Beginn der zweiten Hälfte hätten die Klettwitzer schon frühzeitig alles klar machen müssen, doch eine Abseitsstellung von Franz Lehnigk verhinderte die Anerkennung seines Treffers, zudem verpasste David Prasse es, den Ball aus kurzer Distanz im Gehäuse unterzubringen. So mussten die heimischen Fans sich noch bis zur 58. Minute gedulden, ehe sie das dritte Tor ihrer Elf bejubeln durften und wiederum führte eine Standardsituation zum Erfolg. Marius Konczak servierte einen Freistoß perfekt auf den Kopf von Franz Lehnigk, der die Maßflanke präzise zum 3:0 veredelte. Nur wenig später erhöhten die Klettwitzer gar noch auf 4:0. Ein Doppelpass mit David Prasse öffnete Florian Wernicke für einen kurzen Moment den Raum auf der rechten Außenbahn, so dass der Defensivspezialist in Schussposition kam und trotz schwierigen Winkels den Ball eiskalt im kurzen Eck versenkte, wobei Uebigaus Torwart erneut nicht gut aussah. Ein fast perfekter Nachmittag für den VfB, wäre da nicht das vorzeitige Aus für VfB-Keeper Erik Blomberg gewesen, der sich kurz darauf beim Herauslaufen ohne Einwirkung eines Gegenspielers verletzte und mit Verdacht auf Kreuzbandriss ins Krankenhaus gebracht werden musste. Eine echte Hiobsbotschaft, welche die auf dem Feld befindlichen Klettwitzer jedoch nur wenig zu beeinträchtigen schien, denn die Lila-Weißen schraubten das Ergebnis sogar noch einmal nach oben. Ein diagonaler Flankenball von Alex Krahl war dabei gleichermaßen Spieleröffnung und Seitenverlagerung in einer Aktion und weil Abnehmer Sebastian Schneider auch noch die Übersicht bewahrte und den mitgelaufenen Andreas Münch bediente, der mit dem 5:0 den Schlusspunkt setzte, konnten die Lila-Weißen einen deutlichen Sieg einfahren und sich somit vorerst weiter in der Spitzengruppe behaupten.

VfB: E. Blomberg (69. T. Piatkowski) – M. Kromer, M. Konczak, M. Noack, A. Krahl – F. Wernicke – P. Fischer (46. D. Prasse), M. Woznica, F. Lehnigk (78. A. Lehnigk), S. Schneider – A. Münch

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