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    VfB Klettwitz 1913 vs. FSV Empor Hörlitz 5:3 (3:2)

 

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Nach zuletzt zwei Niederlagen hat der VfB in der Tabelle mächtig an Boden verloren und war praktisch zum Siegen verdammt. Gegen Lieblingsgegner Empor Hörlitz sah bereits wenige Minuten nach Spielbeginn aber alles rosig aus, denn die Gäste erweckten nicht gerade den Eindruck, als ob sie ernsthaft den Spielverderber geben wollten. Schon nach vier Minuten konnten die Lila-Weißen zum ersten Mal jubeln. Martin Brundtke wählte den Pass in die Spitze, den Tommy Gröbe mustergültig per Kopf verlängerte und damit Gäste-Torhüter Ronny Krüger ausmanövrierte, so dass der durchgestartete David Prasse nur noch einzuschieben brauchte. Weitere vier Minuten dauerte es dann bis zum 2:0. Nach einer VfB-Ecke herrschte ziemliches Chaos im Hörlitzer Strafraum und Martin Brundtke reagierte am schnellsten, traf beim Abschluss jedoch nur den Pfosten. Doch erneut schalteten die Lila-Weißen schneller als der Gegner und Tommy Gröbe staubte sauber ab. Damit schienen die Verhältnisse klar zu sein, doch nun machte der VfB wieder einmal haarsträubende Fehler und verspielte in genauso kurzer Zeit den komfortablen Vorsprung. Zunächst zögerte Erik Blomberg bei einer Freistoßsituation der Gäste beim Herauslaufen, so dass Marcel Berndt unbedrängt einköpfen konnte. Wenig später leisteten sich die Klettwitzer im Spielaufbau einen teuren Ballverlust, der in einen Hörlitzer Konterangriff mündete, den letztlich wiederum Berndt erfolgreich zum Ausgleich abschloss. Auch die folgenden Minuten agierten die Klettwitzer in der Spielgestaltung unsicher. Erst eine Standardsituation in der 33. Minute brachte wieder Ruhe ins Spiel des VfB. Martin Woznica flankte die Kugel von halbrechts gefährlich vors Tor und Christian Most gelang mit einem schulbuchmäßigen Kopfball die erneute Führung zum 3:2. Auch nach dem Seitenwechsel blieben zunächst die Klettwitzer das bestimmende Team und suchten jetzt die endgültige Entscheidung, doch die Gäste ließen sich von den Bemühungen der Klettwitzer nicht überraschen und blieben weiterhin im Spiel. Gegen Spielende versuchte Empor über Konter dann zum Remis zu kommen und hatte neun Minuten vor Schluss nach einem Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Baer auch die Chance, den Lila-Weißen wieder wertvolle Punkte zu entreißen. Erik Blomberg parierte jedoch den nicht besonders gut geschossenen Strafstoß und konnte damit seinem Team den knappen Vorsprung retten. Fast wäre der Keeper dann endgültig zum Matchwinner der Lila-Weißen geworden, denn sein langer Abschlag auf Martin Brundtke leitete drei Minuten vor Ultimo das 4:2 ein. So brauchte der Stürmer nach der Ballannahme nur noch das Auge für den freien Benito Nolte zu haben und uneigennützig auf rechts querzulegen, damit dieser überlegt einschieben konnte. Allerdings verkürzten die Gäste sofort nach Wiederanpfiff wieder auf einen Treffer. Auch bei diesem langen Ball sah die gesamte VfB-Abwehr inklusive Torwart Blomberg nicht sonderlich gut aus und Tilo Brauer musste einfach nur durchlaufen und den Ball über die Linie drücken. So war aufseiten der Klettwitzer weiter Aufmerksamkeit gefordert, dabei hätte der Sieg der Lila-Weißen eigentlich längst feststehen müssen. Doch in der Nachspielzeit legte der VfB dann noch einen drauf. Eine Flanke von Niclas Voigt pflückte sich Maik Wurth schön herunter, um dann ganz trocken zum 5:3 abzuschließen. Ein wichtiger Erfolg für die Lila-Weißen, die sich in der Verteidigung allerdings schleunigst steigern müssen, soll es in der Tabelle weiter aufwärts gehen.

VfB: E. Blomberg – T. Theiler, E. Gallas, M. Konczak – C. Most, T. Gröbe (62. M. Wurth), B. Nolte (90.+4 S. Sobotta), M. Woznica, N. Voigt – D. Prasse, M. Brundtke

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