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Fotos & Statistik | [AA]  Als unser Team erhobenen Hauptes und unter Standing Ovations der begeisterten Fans nach dem dramatischen Aus im Pokalhalbfinale den Rasen verließ, kamen bei Beobachtern der Szene Zweifel, ob psychische und physische Kräfte unserer Lila- Weißen ausreichen, um den Kreisliga- Alltag sofort wieder mit Leben zu füllen.  Erschwerend hinzukam, dass mit dem FSV Lauchhammer 08 der Spitzenreiter der Rückrundentabelle wartete. Das Staunen bei den Gastgebern, immerhin mit der beeindruckenden Bilanz von 30:2 Toren und 8 Siegen bei 8 Spielen in die Begegnung gestartet,und den 67 zahlenden Besuchern im Waldstadion begann sofort nach Anpfiff. Die Gäste dominierten das Spiel, frühzeitig und aggressiv attackierten sie die Platzbesitzer und fesselten sie an deren Strafraum. Erst in der 8. Minute betrat der FSV die gegnerische Hälfte. Eine schnelle Kombination brachte René Sattler in Abschlussposition, doch Erik Blomberg reagierte geistesgegenwärtig und fischte das Leder vom Fuß. Bevor der rechte Mittelfeldspieler seine angestammte Position wieder erreichte, wurde Martin Brundtke in diesem freien Raum angespielt, jedoch regelwidrig gestört.

Den Freistoß zirkelte Christian Most mit viel Effet an den Fünfmeterraum. Dort köpfte Martin Brundtke unbedrängt zur umjubelten Führung in der 9. Minute ein. Toni Fiedler bot sich 120 Sekunden darauf bereits die nächste Möglichkeit. Einen Eckball Roy Feldners wehrte Ralph Schouppe zu kurz ab. Der aktive Stürmer konnte mit dem Rücken zum Tor den Ball nichtgenau platzieren. In der 20. Minute lief er dann allein auf den FSV- Keeper zu. Doch beim Schussversuch sprang der Ball über den Fuß des Stürmers. Erneut war es René Sattler, der für den FSV das Spiel in die erwartete Richtung hätte wenden können. Doch wiederum erwies sich Erik Blomberg als unüberwindbar. Wie das warme Messer durch die Butter schnitt ein Zuckerpass von Christian Most durch die FSV Abwehr. Toni Fiedler gelangte in halbrechter Position an das Leder und zog ab. Leider verfehlte sein Flachschuss in Minute 29 das Ziel. Das war der Auftakt zur Schlussoffensive in Halbzeit 1. 3 Eckbälle segelten in den folgenden Minuten in den FSV Strafraum. Ronny Panusch setzte sich in Minute 33 auf Rechtsaußen durch und konnte  nur mit letzter Mühe am Torschuss gehindert werden. 10 Minuten vor dem Pausenpfiff tankte sich Martin Brundtke in Linksaußenposition gegen seinen direkten Gegenspieler durch. Er drang in den Strafraum ein, wo sich Jens Papenhusen vor ihm aufbaute. Der Stürmer legte sich den Ball vorbei. Der Abwehrrecke kreuzte dessen Weg. Der Pfiff ertönte – Foulelfmeter! Roy Feldner versenkte den Ball unhaltbar zum 2:0 Pausenstand. Die Aktivitäten der Platzherren in Halbzeit 2 mussten sich zwangsläufig steigern, lief man doch Gefahr eine bittere Heimpleite zu kassieren. Die Heim- Elf fand auch jetzt kein Mittel gegen die nun mehr auf Spielkontrolle bedachten Gäste, die trotzdem bis in die Schlussphase größere Möglichkeiten durch Roy Feldner und Christian Most besaßen. In der Schlussviertelstunde rückte FSV- Abwehrchef Jens Papenhusen zum letzten Halali nach vorn. Ihm bot sich in Minute 76 auch die größte Chance. Einen schon im Toraus geglaubten Ball nagelte der 41 jährige Haudegen nach eleganter Drehung noch an den Pfosten. Genau das richtige Zeichen für eine finale Offensive. Die geordnete Hintermannschaft unserer Elf und ein hellwacher Erik Blomberg bremsten die Hausherren jedoch aus! Toni Fiedler hätte das Ergebnis gar noch ausbauen können, aber er scheiterte am FSV- Torwart. Moral, Motivation und Teamgeist – auf diesen Tugenden basierte die saustarke Leistung und mit diesen soll auch am kommenden Samstag der SV Blau- Weiß Lindenau bezwungen werden.

Die Aufstellung im Waldstadion: 1- E.Blomberg; 2- M.Kromer, 3- L.Rossow, 14- S.Sobotta; 11- M.Woznica, 16- A.Münch, 6- R.Feldner , 18- R.Panusch (ab 84. Min. 13- B.Nolte),  10- C.Most; 9- T.Fiedler (ab 88. Min. 5- M.Konczak), 7- M.Brundtke (ab 78. Min. 8- S.Baer)

Unsere zweite Vertretung trennte sich im Duell der Tabellennachbarn von der Reserve des FSV torlos. Alle 11 Akteure und der Trainer hielten vorbildlich durch. Dessen Vorteil an Ballbesitz und Chancen egalisierten unsere Mannen mit Ehrgeiz und Teamgeist.

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