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In das Altherren-Turnier am Vormittag startete die Vertretung des VfB mit einem furiosen 7:0 gegen Kleinleipisch, bei dem Alexander Krahl und Cornel Goligowski gleich mal doppelt trafen. Allerdings waren die Glückauf-Kicker auch nur in Minimalbesetzung am Start und somit wohl nicht der entscheidende Gradmesser. Chemie Schwarzheide galt da schon eher als einer der Favoriten, doch lagen die Grün-Weißen gegen Empor Hörlitz erst einmal zurück, um am Ende doch noch einen souveränen 4:1-Sieg zu landen. Für eine erste Überraschung sorgte dann das 2:1 von 1892 Schwarzheide über den Titelverteidiger aus Annahütte. Während es für die Klettwitzer gegen Hörlitz nur zu einem 2:2-Remis reichte, setzten sich die beiden Schwarzheider Teams mit Erfolgen über Kleinleipisch beziehungsweise Annahütte nun an die Spitze der Tabelle und die Lila-Weißen waren gegen die 1892er bereits zum Siegen verdammt. Jedoch setzten die Chemiestädter mit einem knappen 2:1 ihre Erfolgsserie weiter fort und die Aussichten auf einen Klettwitzer Turniersieg waren nun bestenfalls noch theoretischer Natur. Mit einem 10:2 gegen völlig überforderte Kleinleipischer besserte die BSG Chemie dann noch einmal deutlich ihr Torverhältnis auf und hatte nun einen zusätzlichen Trumpf in der Hand. Hörlitz schöpfte nach einem 4:1 über Annahütte noch einmal Hoffnung, trotz des Fehlstarts noch das Podest zu erklimmen, während der VfB beim 1:5 gegen Chemie Schwarzheide chancenlos war. Im Duell der beiden sieglosen Teams aus Annahütte und Kleinleipisch sicherte sich der Vorjahressieger die ersten Turnierpunkte, bevor Hörlitz mit dem 3:2 über 1892 Schwarzheide quasi für die Vorentscheidung sorgte. Den Auftakt zur Schlussrunde bildete das legendäre Ortsderby zwischen Klettwitz und Annahütte, welches nach Toren von Andy Lehnigk und Ronny Hurraß diesmal ohne Sieger blieb. Damit konnten sich die Lila-Weißen zumindest vor dem Lokalrivalen behaupten. Bei Empor Hörlitz hatte sich Marcel Berndt mittlerweile warm geschossen und steuerte auch drei Treffer zum 4:2 über Kleinleipisch bei. So schaffte Empor gegen Turnierende mit drei Siegen in Serie noch den Sprung auf Platz zwei. Dies wurde möglich, weil Chemie Schwarzheide auch sein letztes Turnierspiel gewann und der Stadtrivale von 1892 Schwarzheide mit dem 0:1 schließlich noch auf Rang drei zurückfiel. Mit fünf Siegen in fünf Spielen wiesen die Chemiker nicht nur alle Konkurrenten in die Schranken, zudem präsentierte die BSG auch das beste spielerische Niveau aller Teams und krönte sich somit absolut verdient zum Turniersieger. Folglich hatte Chemie mit Ronny Espig auch den „Besten Spieler“ in seinen Reihen, während 1892-Keeper Thomas Pohland bei der Wahl zum „Besten Torhüter“ vorn lag. Gordon Sachse (1892) und Marcel Berndt (Hörlitz) teilten sich mit jeweils 8 Toren die Torjägerkrone.

Ergebnisse:

1 VfB Klettwitz 1913 - Glückauf Kleinleipisch 7:0
2 FSV Empor Hörlitz - Chemie Schwarzheide 1:4
3 1892 Schwarzheide - Grün-Weiß Annahütte 2:1
4 VfB Klettwitz 1913 - FSV Empor Hörlitz 2:2
5 Glückauf Kleinleipisch - 1892 Schwarzheide 1:3
6 Chemie Schwarzheide - Grün-Weiß Annahütte 4:2
7 1892 Schwarzheide - VfB Klettwitz 1913 2:1
8 Glückauf Kleinleipisch - Chemie Schwarzheide 2:10
9 Grün-Weiß Annahütte - FSV Empor Hörlitz 1:4
10 VfB Klettwitz 1913 - Chemie Schwarzheide 1:5
11 Grün-Weiß Annahütte - Glückauf Kleinleipisch 4:1
12 FSV Empor Hörlitz - 1892 Schwarzheide 3:2
13 Grün-Weiß Annahütte - VfB Klettwitz 1913 1:1
14 Glückauf Kleinleipisch - FSV Empor Hörlitz 2:4
15 Chemie Schwarzheide - 1892 Schwarzheide 1:0

Abschlusstabelle:

Pl. Verein Sp. gew. uns. verl. Tore Diff. Pkte.
1 Chemie Schwarzheide 5 5 - - 24:6 +18 15
2 FSV Empor Hörlitz 5 3 1 1 14:11 +3 10
3 SV 1892 Schwarzheide 5 3 - 2 9:7 +2 9
4 VfB Klettwitz 1913 5 1 2 2 12:10 +2 5
5 Grün-Weiß Annahütte 5 1 1 3 9:12 -3 4
6 Glückauf Kleinleipisch 5 - - 5 6:28 -22 0

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