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     VfB Klettwitz 1913              3       :       1              FC Schradenland    

Das Tor zum 2:0 im Video

Das Tor zum 3:1 im Video

Mit dem FC Schradenland hatte der VfB diesmal einen äußerst unbequemen, weil defensivstarken Gegner zu Gast, der mit der stolzen Serie von zuletzt fünf ungeschlagenen Partien ins Stadion am Windpark gereist war. Beide Mannschaften konnten jedoch nicht in Bestbesetzung antreten, denn während der VfB diesmal wieder auf Torjäger Andreas Münch verzichten musste, so suchte man aufseiten der Gäste auf dem Spielberichtsbogen vergeblich nach Jonas Engelskircher. Der VfB startete sogleich mutig ins Spiel, wobei die ersten Abschlüsse ihre Wirkung aber noch verfehlten. Schradenland wollte sich derweil nicht einer dauerhaften Abwehrschlacht aussetzen und versuchte seinerseits punktuell offensive Akzente zu setzen, wenngleich die Aktionen zum Tor hin längst nicht so zwingend erfolgten wie auf der Gegenseite und deutlich zu sehen war, dass das Hauptaugenmerk des FCS auf stabiler Defensivarbeit lag. Diese Zielstellung geriet nach einer guten Viertelstunde jedoch merklich in Gefahr und Toni Piatkowski beziehungsweise Sebastian Schneider hätten eigentlich das Führungstor für die Klettwitzer markieren müssen, scheiterten allerdings am famos reagierenden Schlussmann Pascal Roch. Es dauerte eine Weile, ehe der VfB wieder druckvoll agierte, doch die Lila-Weißen gingen in der Folge fast schon zu fahrlässig mit ihren Möglichkeiten um, denn weder Paul Fischer noch Marius Konczak konnten Schradenlands Riesen im Tor irgendwie überwinden. Auch einen indirekten Freistoß am Fünfmeterraum nach einem Rückspiel der Gäste konnten die Klettwitzer nicht im Tor unterbringen, zudem fand ein vermeintlicher Treffer von Paul Fischer wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung, so dass es torlos in die Kabinen ging. Nach der Pause schalteten die Klettwitzer sofort wieder in den Vorwärtsgang, doch früh wurde klar, dass dem starken Gäste-Keeper mit derart simplen Abschlüssen, wie jenem von Martin Woznica kurz nach Wiederbeginn, nicht beizukommen sein würde. Es fehlte so etwas wie die Initialzündung im Abschluss, einfach eine Aktion mit Esprit. Eine solche gelang den Lila-Weißen dann in Minute 58. Von Franz Lehnigk hervorragend bedient, stürmte Sebastian Schneider aufs FCS-Tor zu, doch anstatt einfach nur draufzuhalten, bewahrte der Klettwitzer die Übersicht, nutzte Zeit und Raum, um den Ball am herausstürzenden Pascal Roch vorbeizulegen und schob die Kugel dann lässig ins Netz. Damit war der Bann quasi gebrochen und die Klettwitzer legten gut fünf Minuten später nach. Der erst kurz vorher eingewechselte Marcel Schubert beendete einen zuvor eher unstrukturierten Kick auf halblinks, indem er den Ball nur kurz annahm und direkt aus der Drehung geradewegs in den Laufweg von Franz Lehnigk beförderte, der das Spielgerät seinerseits unter Kontrolle brachte und schließlich per Flachschuss ins lange Eck traf. Die Gäste stellten jetzt um und versuchten über mehr Aggressivität im Spiel zu bleiben. Folge war der Anschlusstreffer in Minute 70, der allerdings aus einer Kontersituation heraus fiel. Die Klettwitzer reklamierten zwar inständig auf ein Handspiel der Schradenländer, welches dem Treffer vorausgegangen sein soll und darüber hinaus auch auf eine etwaige Abseitsstellung, doch das Tor durch Franz Müller zählte schließlich. So musste der VfB weiterhin darum kämpfen, den Sieg nach Hause zu bringen. Sieben Minuten vor Spielende folgte dann aber endlich die Erlösung für die Anhänger der Lila-Weißen, als ihrem Team aus einer Freistoßsituation heraus der dritte Treffer gelang. Auch hierbei suchten die Klettwitzer nicht auf direktem Weg den Torerfolg, sondern versuchten den Gegner mit einer Variante zu überraschen. So legte Martin Woznica den Ball kurz auf Franz Lehnigk ab, der anschließend die Kugel auf den Kasten abfeuerte, so dass die Freistoßmauer der Gäste praktisch gleich doppelt ausgehebelt wurde. Denn da ein gegnerischer Spieler aus der aufgesprengten Mauer das Geschoss letztlich noch abfälschte, hatte auch der sonst so starke Roch im Tor keine Abwehrmöglichkeit, so dass das Leder zum umjubelten 3:1-Endstand ins Tor trudelte.

VfB: T. Brüllke – M. Kromer (54. M. Schubert) , M. Noack, A. Krahl – F. Wernicke, M. Konczak – P. Fischer, M. Woznica, F. Lehnigk, T. Piatkowski – S. Schneider

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