© vfbklettwitz.de

     SpG Möglenz/Bönitz            4       :       2            VfB Klettwitz 1913     

Das 1:2 im Video

Der kräftige Herbstwind sowie der anfängliche Sturmlauf der Gastgeber presste den VfB sofort gehörig in die Defensive und die Spielgemeinschaft untermauerte mit einem frühen Pfostentreffer sogleich ihre Ambitionen auf den Fortbestand der bis dato noch makellosen Heimbilanz. Offensiv fanden die Klettwitzer lange Zeit erst einmal überhaupt nicht statt, denn die Lila-Weißen leisteten sich im Spielaufbau zu viele unnötige Ballverluste, zudem funktionierte das Zusammenspiel der einzelnen Mannschaftsteile nicht perfekt, so dass der Gegner des Öfteren in die Lücken stoßen konnte und so zu diversen Möglichkeiten kam. Nach circa zwanzig Minuten schienen die Gäste den forschen Auftakt des Kreisliga-Aufsteigers unbeschadet überstanden zu haben und kamen nun selbst zu ersten Torannäherungen. Gerade in diese Phase hinein erzielte Möglenz/Bönitz dann aber doch noch den längst fälligen Führungstreffer. Wie bereits in einigen anderen Szenen zuvor blieb die VfB-Abwehr viel zu statisch, während die Heimischen im Anschluss an einen Einwurf die Situation geschickt auflösten und das Spielgerät zielgerichtet in den Lauf von Elias Gattermann beförderten, der Tobi Brüllke im VfB-Tor überwinden konnte. Somit waren die Lila-Weißen herausgefordert und suchten nun vermehrt den Abschluss. Kurz vor dem Seitenwechsel haderten die Klettwitzer zunächst noch mit dem Unparteiischen, der ein klares Handspiel der Gastgeber im Strafraum nicht mit Elfmeter ahndete, bevor Florian Wernicke beim darauffolgenden Angriff den Ball im richtigen Moment gut auf Franz Lehnigk durchsteckte, der dann per Flachschuss ins linke Eck den Ausgleich besorgte. Der Treffer kam zum psychologisch günstigen Zeitpunkt und gab zusätzlichen Auftrieb für die Lila-Weißen, die selbstbewusst aus der Kabine kamen und sich in der 55. Minute mit der zwischenzeitlichen 2:1-Führung belohnten. Ausschlaggebend war das beherzte Nachsetzen von Paul Fischer und Sebastian Schneider auf der rechten Außenbahn, was die anschließende Eingabe, die gleich mehrfach abgefälscht wurde, erst ermöglichte. Schließlich sorgte Franz Lehnigk mit seinem Ballkontakt für die entscheidende Richtungsänderung und katapultierte das Leder mit nahezu unvorhersehbarer Flugkurve an Toni Luckert vorbei ins Netz. Allerdings hatte die Führung nur kurzzeitig Bestand und Julian Trzmiel nutzte einen Fehler der Klettwitzer Defensive acht Minuten darauf zum 2:2. In der Schlussphase wollten beide Mannschaften den Sieg und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, in dem letztlich die Platzbesitzer noch genug Körner hatten, um einen Angriff präzise bis zu Ende zu spielen, so dass David Göhlert in der 81. Spielminute zum 3:2 einschieben konnte. Der VfB gab alles, um doch noch einen Punkt mitzunehmen, doch während die Lila-Weißen in Hälfte eins keinen Strafstoß erhielten, so sorgte der Schiedsrichter drei Minuten vor Ultimo mit seinem Pfiff auf der anderen Seite dafür, dass die Gastgeber nun auch noch den vorentscheidenden Treffer zum 4:2-Endstand brillant aufgelegt bekamen. Julian Trzmiel nahm das Geschenk dann auch dankend an, wenngleich Tobias Brüllke zunächst auch noch den zweiten Elfmeter binnen einer Woche parieren konnte, sich aber im Nachschuss geschlagen geben musste.

VfB: T. Brüllke – M. Kromer, M. Noack, F. Wernicke, A. Krahl – A. Lehnigk (68. D. Kittner) – P. Fischer, F. Lehnigk, T. Piatkowski – D. Prasse, S. Schneider

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen.