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     SV Grün-Weiß Lübben II          0     :     3          VfB Klettwitz 1913    

Nur acht Tage nach dem katastrophalen Auftritt gegen Groß Beuchow meldete sich der VfB mit einem glatten 3:0-Erfolg nun wie Phönix aus der Asche zurück. Das Duell zweier Teams aus dem Tabellenmittelfeld ließ folglich ein ausgeglichenes Spiel erahnen, doch waren es die Gäste, die ihre Möglichkeiten in dieser Auseinandersetzung deutlich besser zu nutzen wussten. In der 7. Spielminute besorgte wieder einmal Julian Schenk die Klettwitzer Führung, indem er die Vorlage von Christian Most unter gütiger Mithilfe des beim Herauslaufen sichtlich indisponierten Lübbener Schlussmannes eiskalt verwertete. Eine gute Viertelstunde später sahen die Zuschauer dann das Erfolgsduo vom 0:1 in vertauschten Rollen. Diesmal fand Julian Schenk die Lücke in der gegnerischen Abwehrkette und bediente Christian Most, der anschließend den Ball aus halblinker Position diagonal ins rechte Eck beförderte und damit den Vorsprung auf zwei Tore ausbaute. Kurz darauf hatte dann Johannes Janke die größte Chance für die Gastgeber auf dem Fuß, aber Erik Blomberg konnte den Ball schließlich im Nachfassen sichern. Grün-Weiß verstärkte in der Folge die Offensivbemühungen, die Lila-Weißen verteidigten jedoch sehr solide und gestatteten Lübben keine leichten Torschussmöglichkeiten. Nach Seitenwechsel drückten die Spreewälder dann energisch auf den Anschlusstreffer, allerdings blieb die VfB-Abwehr auch unter Druck dieses Mal standhaft und konnte dem Gegner somit schließlich den Zahn ziehen. Die Gastgeber verzweifelten dabei vor allem am gut reagierenden Erik Blomberg im Tor des VfB, der immer wieder noch irgendwie seine Hände an den Ball brachte. Wenn die Heimischen doch einmal am Klettwitzer Schlussmann vorbei kamen, so halfen dessen Mannschaftskameraden Marius Konczak und Franz Lehnigk hervorragend aus und konnten die Situation schließlich bereinigen, während die Vorderleute der Lila-Weißen auf die spielentscheidende Kontermöglichkeit lauerten. Erst verfehlten Paul Fischer sowie Julian Schenk im Abschluss knapp den gegnerischen Kasten, dann verballerte Christian Most leichtfertig die Gelegenheit zur Vorentscheidung, ehe Julian Schenk in der 75. Minute, ebenfalls nach einem Konter, mit dem 0:3 letzte Zweifel am Sieg des VfB ausräumte. Aber die Klettwitzer wollten sich diesmal keinen Patzer in der Defensive und dem Gegner durch nachlässiges Abwehrverhalten auch nicht den leicht erzielten Ehrentreffer erlauben. Letztendlich erlebten die in den Spreewald mitgereisten Fans der Lila-Weißen praktisch eine Schlussphase, die das komplette Gegenteil zur Vorwoche war, denn der VfB agierte bis zum Abpfiff als absolute Einheit, was vor allem im guten Zusammenwirken der einzelnen Mannschaftsteile zum Tragen kam und sicherte sich dank einer ausgereiften Gesamtleistung einen völlig verdienten Zu-Null-Auswärtssieg.

VfB: E. Blomberg – M. Konczak, F. Wernicke, T. Brüllke – F. Lehnigk, A. Lehnigk, P. Fischer, A. Münch, C. Most, S. Schneider (19. M. Goszczak) – J. Schenk

Bereits am Sonnabend konnte auch die VfB-Reserve im Derby bei Askania Schipkau II mit einer kompakten Defensivleistung aufwarten und sich ein torloses Remis erarbeiten. Sicher ein guter Auftakt für den Endspurt der Hinrunde, um vor dem Winter noch den einen oder anderen Zähler hinzuzufügen.

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