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    VfB Klettwitz 1913 vs. SV Grün-Weiß Annahütte 2:2 (1:1)

 

Der Treffer zum 2:1 im Video

Die 120 Zuschauer im Stadion am Windpark sahen ein Spiel mit klassischem Derbycharakter, geprägt von viel Kampf und wenig Torszenen. Die Gastgeber kamen dabei besser in die Partie und nach Eingabe von Nico Dümke suchte Martin Brundtke sofort den Abschluss, doch der ging noch ein gutes Stück am Tor vorbei. Nach ungefähr einer Viertelstunde wurde Annahütte dann druckvoller und versuchte eine Art Powerplay am VfB-Strafraum aufzuziehen. In der 17. Minute faustete Erik Blomberg den guten Schuss von Christian Jahn konsequent zur Ecke, bei den folgenden Angriffen konnten die Klettwitzer die Grün-Weißen dann jeweils gut ins Abseits stellen. Es dauerte reichlich zehn Minuten dann ließen sich die Lila-Weißen mal wieder in der Offensive blicken und hatten durch Benito Nolte die bis dahin beste Szene. Doch Torhüter Ronny Hurrass hielt ebenso wie Erik Blomberg eine Minute darauf gegen Markus Penz seinen Kasten sauber. Die Klettwitzer machten in dieser Phase viele kleinere Fehler im Spielaufbau und mussten nach dem schnellen Umschalten der Gäste immer wieder deren Offensivdrang durch Fouls stoppen. Glücklicherweise blieb jedoch die Freistoßmauer sowohl beim Versuch von Markus Penz als auch von Alexander Krüger standhaft. In der 37. Minute kam der VfB dann eher etwas glücklich zur Führung, weil Martin Brundtke im Mittelfeld den Ball einfach mal in die Spitze verlängerte und Lars Müller im Laufduell mit Benito Nolte den aufspringenden Ball unterschätzte und ins Straucheln kam, während Benito Nolte einfach durchlaufen und gezielt zum 1:0 einschießen konnte. Aber der VfB brachte die Führung nicht in die Kabine, denn in der letzten Minute vor der Pause unterlief den Klettwitzern in der Abwehr ein ähnlich dummer Patzer bei einem springenden Ball und Patrick Paul beförderte die Kugel aus der Drehung über Erik Blomberg hinweg in die Maschen. Somit war zu Beginn der zweiten Hälfte alles wieder auf Anfang gestellt, aber schnell gelang es dem VfB, erneut einen Treffer vorzulegen. Es dauerte keine vier Minuten da bereitete Max Goszczak über den linken Flügel vor und über die Zwischenstation Martin Brundtke gelangte der Ball schließlich zu Christian Most, der in seiner unnachahmlichen Art die Kugel aus 18 Metern an Hurrass vorbei ins Eck schlenzte. Annahütte geriet jetzt unter Druck, was sich jedoch in der 58. Minute abrupt änderte. Nach einem groben Foul musste Chris Meyer mit roter Karte vorzeitig vom Feld, was den Gästen nun Oberwasser verschaffte. Wieder sorgte ein Freistoß zunächst für Gefahr, als der von Patrick Paul getretene Ball von der Mauer noch abgefälscht wurde. Erik Blomberg war jedoch wiederum zur Stelle. Kurz darauf zeigte der VfB-Schlussmann erneut seine Klasse bei einem Fernschuss von Marvin Geisler. Der VfB versuchte über Konter für Entlastung zu sorgen, schaffte es jedoch nicht, einen Angriff gut abzuschließen. So kamen die Grün-Weißen zwanzig Minuten vor Schluss zum 2:2-Ausgleich und das ausgerechnet nach einem Freistoß, auf die sich die Hausherren im Laufe der Partie so glänzend eingestellt hatten. Diesmal griffen die Annahütter aber auch tief in die Trickkiste und zauberten eine perfekt einstudierte Freistoßvariante hervor. Anstatt wieder den direkten Abschluss zu suchen, spielte Alexander Krüger diesmal den Ball auf die linke Seite heraus, wo Markus Penz sich in Position gebracht hatte und die lange Ecke anvisierte. Sein harter und platzierter Schuss ging noch an den Innnenpfosten, so dass Blomberg chancenlos war. Nun wollten die Grün-Weißen natürlich noch den Sieg, um die Tabellenführung übernehmen zu können und drückten den VfB in die eigene Hälfte. Allerdings kämpften die Lila-Weißen bis zur letzten Sekunde um jeden Quadratzentimeter Rasen und holten trotz Unterzahl schließlich den einen Derby-Zähler, den ersten gegen Grün-Weiß seit 2013.

VfB: E. Blomberg – T. Gröbe, F. Pohl, M. Konczak – C. Meyer, C. Most, N. Dümke (46. M. Miersch), B. Nolte, M. Goszczak – D. Prasse, M. Brundtke

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