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    SV Blau-Weiß Lindenau vs. VfB Klettwitz 1913 6:1 (5:0)

 

Fotos vom Spiel

Der VfB zeigte in Lindenau nur eine überzeugende Hälfte, was zumindest half, die Niederlage gegen den großen Favoriten in Grenzen zu halten. Dabei ließen sich die Gastgeber auf keinerlei Geplänkel ein und drückten sofort aufs Gaspedal. Die Lila-Weißen hielten nach Kräften dagegen, doch nach sieben Minuten kam erstmals große Gefahr für das Gehäuse von Erik Blomberg auf, als der Ball gegen den Torpfosten krachte. Eine gute Viertelstunde war gespielt, da blieb der Freistoß von Christian Most zwar in der gegnerischen Mauer hängen, dafür zwang Benito Nolte beim Nachschuss Lindenaus Torwart Haufe zum Eingreifen. Im Gegenzug folgte jedoch ein schneller Angriff der Hausherren über die rechte Seite und Michael Richter konnte letztlich am linken Pfosten gekonnt einnetzen, indem er die Kugel über Blomberg hinweg in die Maschen bugsierte. Der VfB geriet in der Folge massiv unter Druck und Blomberg bewahrte nur drei Minuten nach dem Rückstand mit einer Riesentat gegen Lucas Klaus sein Team vor dem schnellen K.o. Wieder verschoben sich die Lila-Weißen etwas mehr nach vorn, um den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten und Brundtkes Schuss ans Außennetz bedeutete wenigstens etwas Entlastung. Allerdings nur kurzzeitig, denn Sekunden danach erzielten die Gastgeber schon das 2:0, weil Lindenaus Torjäger vom Dienst, Danny Burda, kurzzeitig nicht genügend beschattet wurde und darüber hinaus ein wahres Traumtor in den linken Winkel fabrizierte. Weitere drei Minuten später markierte er nach Vorlage von Toni Richter und gegen eine völlig konfuse VfB-Abwehr dann leicht und locker den dritten Treffer. Der Gegner wirkte in dieser Phase einfach viel präsenter als der VfB und Michael Richter setzte sich nach 33 Minuten zielstrebig durch und erhöhte gar auf 4:0. Erst danach versuchten die Lila-Weißen wieder mehr Ordnung ins Spiel zu bringen, Tommy Gröbe setzte mit einem Kopfball nach langer Zeit mal wieder ein offensives Lebenszeichen. Schon anschließend ging es aber wieder in entgegengesetzte Richtung. Stephan Sobotta konnte kurz vor Seitenwechsel mit letztem Einsatz gegen Danny Burda zur Ecke klären und somit das sichere 5:0 verhindern, in der Nachspielzeit gelang Burda dennoch der Treffer, nachdem zuvor sein Teamkollege Richter noch gescheitert war. Mit neuem Elan kamen die Gäste nach der Pause zurück auf den Rasen und lieferten dem Gegner nun ein nahezu ausgeglichenes Spiel. Nach dem Schuss von Christian Most ans Außennetz verlegte Danny Burda auf der Gegenseite völlig frei seinen nächsten Treffer, bevor dann wieder die Klettwitzer am Zug waren. Martin Brundtke wurde im Strafraum gefoult, doch blieb der Pfiff aus. Dafür hätte Sebastian Baer wenig später auch aus dem laufenden Spiel heraus treffen müssen, als er plötzlich frei vor Haufe stand, der Keeper hatte allerdings gut spekuliert und hielt. Mit einem Abseitstor meldeten sich die Blau-Weißen dann wieder zurück. Wiederholt war Stephan Sobotta im Zweikampf gegen Danny Burda gefordert, er konnte den 40-Tore-Mann aber geschickt beim Abschluss stören. Unermüdlich versuchten es die Klettwitzer dennoch irgendwie zum Torerfolg zu gelangen und schafften sechs Minuten vor dem Ende auch den verdienten Ehrentreffer. Abermals hatte sich Tommy Gröbe auf der rechten Seite schön durchgesetzt und bediente anschließend Benito Nolte, dessen Flachschuss aus 14 Metern diagonal ins linke Eck einfuhr. Angestachelt davon griffen die Blau-Weißen zwei Minuten später ein weiteres Mal an und Burda demonstrierte seine Klasse, indem er seine Gegenspieler geschickt ausspielte und mit dem 6:1 den alten Abstand wiederherstellte. In der Schlussminute konnte sich VfB-Torwart Blomberg bei der letzten Torchance des Spiels dann noch mal mit einer Glanzparade auszeichnen. Unterm Strich eine kämpferische zweite Hälfte, in der die Lila-Weißen dem haushohen Favoriten ein Remis abtrotzen konnten.

VfB: E. Blomberg – S. Sobotta, L. Rossow, T. Theiler – T. Gröbe, C. Most, F. Egeresi (46. S. Baer), M. Goszczak (76. N. Dümke), N. Voigt (46. M. Woznica) – B. Nolte, M. Brundtke

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