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SV Blau-Weiß Lindenau vs. VfB Klettwitz 1913 3:1 (1:1)

StHa | FOTOS | SPIELERSTATISTIK | FUPA | Auf dem matschigen Untergrund in Lindenau war eigentlich kein Fußballspielen möglich, denn der Ball sprang aufgrund der vielen Furchen oftmals sehr unnatürlich vom Boden ab. So zeigte sich schnell, dass in dieser Partie die Standards eine überaus wichtige Rolle spielen würden. In der 10. Minute nutzte Christian Most auch den ersten sich bietenden ruhenden Ball in Tornähe zum 0:1, wobei Lindenaus Torwart bei diesem Flachschuß nicht sonderlich gut aussah und den Treffer begünstigte. Die Gastgeber wollten natürlich nun um so mehr Druck ausüben, jedoch widerstand der VfB den Angriffen und brachte den Gegner mit seiner kompakten Defensive schon etwas zum Verzweifeln. Ein missglückter Abstoß von Robert Graske brachte dann Stephan Sobotta arg in die Bredouille und der Verteidiger konnte nur auf Kosten eines Foulspiels klären. Der Schiedsrichter verhängte zurecht Freistoß, doch wieder einmal revidierte dessen Assistent die Entscheidung und verlegte den Tatort kurzerhand in den 16-Meterraum. Eine neuartige Unsitte, welche immer mehr grassiert. Somit konnte Lindenau nach 34 Minuten ausgleichen. Kurz darauf hatten die Lila-Weißen erneut durch einen Most-Freistoß die Gelegenheit sich die Führung zurückzuholen, doch es ging mit dem Remis in die Kabinen. Nach dem Wechsel erwischten die Gastgeber zunächst den besseren Start, konnten aber ihre Chancen nicht in Tore ummünzen. Mit einem Pfostenschuß von Martin Woznica meldete sich der VfB nach 55 Minuten urplötzlich zurück, doch es half nichts. Zwei Minuten später erzwangen die Gastgeber einen Freistoß, den Robert Graske nur ins Zentrum abwehren konnte und Ricardo Richter war mit dem Nachschuß zum 2:1 erfolgreich. Nun waren die Klettwitzer mehr denn je gefordert und es ging noch mal ein Ruck durch die Mannschaft. Andreas Münch läutete mit seiner Chance in der 65. Minute die beste Phase des VfB im gesamten Spiel ein. Es folgten Möglichkeiten für Roy Feldner, der knapp verzog sowie Ronny Panusch und Christian Most, die jeweils am Lindenauer Schlußmann scheiterten. Die wohl beste Chance zum Ausgleich hatte Roy Feldner kurz vor dem Ende auf dem Fuß, doch auch diesmal war der Keeper auf dem Posten. Auf der anderen Seite hätten die Gastgeber zuvor das Spiel bereits entscheiden können, doch der Pfosten rettete für den VfB. So fiel die Entscheidung erst in der Schlußminute, weil die Blau-Weißen den nun vorhandenen Platz ausnutzten und aus leicht abseitsverdächtiger Position das dritte Tor markierten. Unterm Strich eine bittere Niederlage für den VfB in einem Spiel zweier gleichwertiger Teams.

VfB: R. Graske – M. Röhle, L. Rossow, S. Sobotta – S. Holling, M. Woznica, M. Noack, S. Baer (ab 68. Min. R. Panusch), C. Most, A. Münch – R. Feldner

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