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TSG Großkoschen vs. VfB Klettwitz 1913 3:4 (1:2)

StHa | Bilder | Statistik | Für die VfB-Kicker war die Rückkehr auf den Koschenberg nach über zwei Jahren Abstinenz erfolgreich, denn sie konnten den ersten Auswärtssieg der Saison einfahren. Die Lila-Weißen präsentierten sich größtenteils überlegen und zeigten sich schon nach sieben Minuten treffsicher. Michael Noack nutzte seinen Freiraum bis zur Grundlinie aus und nach kurzem Umweg über Martin Woznica fand der Ball den Weg zu Christian Most, der sein zwölftes Saisontor erzielte. Wenig später profitierte Martin Brundtke dann von einer mißglückten Fußabwehr des Koschener Torhüters und erhöhte problemlos auf 2:0. Hätten auch Michael Noack und Martin Woznica ebenso ihre guten Gelegenheiten in der Anfangsphase noch genutzt, so wäre das Spiel schon früh entschieden gewesen. Aber so kam es schließlich wie so oft und die Gastgeber verkürzten mit ihrer ersten echten Kontergelegenheit durch Oliver Schmidtke auf 1:2 (27.). Danach traute sich die TSG mehr zu und der VfB musste erst einmal diesen Schock verdauen, so dass der Angriffsdruck bis zur Pause merklich nachließ. Die Hausherren kamen auch hoch motiviert aus der Kabine, konnten den VfB nun erstmals in die Defensive drängen und erarbeiteten sich binnen kurzer Zeit drei Eckstöße. Den letzten davon köpfte Sebastian Bonk zum 2:2 ein (50.). Das Spiel drohte zu kippen, doch wenige Sekunden nach dem Ausgleich beendeten die Klettwitzer den Sturmlauf der Gastgeber abrupt. Nach Foul an Martin Woznica brachte Christian Most den fälligen Freistoß vor das Tor von Kschuppa und Tim Theiler legte per Kopf auf den völlig freien Sebastian Baer ab, der ohne Mühe zur erneuten Führung einnetzte. Nun agierten die Gäste wieder ähnlich dominant wie zu Beginn der Partie, doch die vorzeitige Entscheidung blieb lange aus. Erst sechs Minuten vor Schluß gelang Tim Theiler, der nach Mosts Flanke ein weiteres Mal seine Kopfballstärke unter Beweis stellen konnte, das 4:2 für die Lila-Weißen. Doch der VfB machte sich in den Schlußminuten das Leben wieder einmal selbst schwer. Keine 120 Sekunden nach der vermeintlichen Spielentscheidung ließ man den Gegnern deutlich zu viel Platz - einen langen Ball in die Spitze und einen Aussetzer von Marcel Röhle später und es stand nur noch 4:3. Großkoschen warf nun alles nach vorn, doch der VfB überstand diese knifflige Situation bis zum Schlußpfiff. Aufgrund der anhaltenden Defensivschwäche dennoch kein Grund euphorisch zu werden.

VfB: R. Graske – M. Röhle, L. Rossow, S. Sobotta – S. Baer, T. Theiler, M. Noack (75. R. Feldner), M. Woznica, A. Münch – C. Most, M. Brundtke

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