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[AA] STATISTIK | FOTOS | Rassige und intensive Zweikämpfe, eine Menge Torszenen und tempogeladene Spielzüge erlebten die knapp 120 Zuschauer beim Derby im "Stadion am Windpark". Bevor die Grün- Weißen sich auf unsere Elf einstellten, zappelte das Leder bereits im Netz. Nach 180 Sekunden schlug es im Tor der Gäste ein. Christian Most schlenzte einen Freistoß aus halbrechter Position an den Querbalken. Benito Nolte beförderte das Spielgerät zu Martin Brundtke, der aus 5 Metern mit Wucht die Führung erzielte. In der folgenden Viertelstunde schnürten die Lila- Weißen ihren überfordert wirkenden Gegner ein. Doch allein ihrem Schlussmann hatten es die Annahütter zu verdanken, dass ihr knapper Rückstand sich nicht vergrößerte. Mitte der ersten Hälfte lockerten die Gastgeber den Belagerungsring und schalteten einen Gang zurück. Sofort zeigten sich die Grün- Weißen präsent und dominierten mit Kurzpassspiel im Mittelfeld. Ihre Torjäger Sebastian Schneider und Patrick Paul erhielten die Zuspiele jedoch oft weit entfernt vom VfB- Kasten, so dass lediglich Standardsituationen zu torchanceähnlichen Situationen vor dem aufmerksamen Erik Blomberg führten.

Den Konterattacken des VfB ging die Schneidigkeit und Genauigkeit ab. Zu Beginn der zweiten Halbzeit erwarteten die Lila- Weißen einen offensiven, auf Ausgleich drängenden Gegner. Die sich bietenden Konterchancen sollten konsequenter ausgespielt werden. Doch beide Kontrahenten benötigten eine Warmlaufphase. Aus dem Spiel  heraus gestatteten die robusten Defensivspezialisten um Lars Rossow ihren Gegnern keine Chance. Diese entstanden wie schon in Halbzeit 1 aus ruhenden Bällen. In der 61. Minute gelangte das Spielgerät zu Patrick Paul. 6 Meter vor dem Tor nahm er die Kugel an und – und - und jagte sie an den Querbalken. Das zurückspringende Leder spielte Martin Woznica auf Alexander Krahl. Der Stürmer setzte sich an der Mittellinie durch, überlief die Abwehr und bediente von der rechten Außenbahn seinen Partner Martin Brundtke im Zentrum. Doch sowohl der Torjäger, als auch  der miteilende Benito Nolte gelangten nicht mehr an den Ball. Mit der Hereinnahme Toni Fiedlers entwickelten die Platzherren weiteren Angriffsschwung. Er belebte die Offensive und riss Christian Most und Martin Brundtke mit. Die Drei erkannten nun die sich bietenden Räume, nutzten sie aber bei 3 hochkarätigen Möglichkeiten noch nicht. Doch sie zeichneten sich verantwortlich für die Entscheidung im Spiel. 77. Minute: Roy Feldner wehrte einen Annahütter Ball ab und spielte direkt auf Christian Most. Intuitiv leitete dieser die Kugel weiter zum startenden Martin Brundtke. Der tankte sich in halbrechter Position bis in den Strafraum durch und legte quer. Toni Fiedler jagte heran und spitzelte das Leder vorbei an seinem Gegenspieler und Annahüttes starkem Schlussmann Ronny Hurras ins Tor. Die kriselnden Gäste gaben sich trotz des Zweitore- Rückstandes keineswegs auf und kämpften verbissen um Resultatskosmetik. Doch die lila- weiße Defensive, allen voran Erik Blomberg war nicht zu überwinden.Ein verdienter Derbyerfolg, der nur wenige Stunden später von einer unfassbaren Nachricht aus Annahütte in den Hintergrund gerückt wurde.

Unser ehemaliger Spieler John Gröbe verlor auf tragische und unfassbare Weise sein Leben. Vielen von uns war John leidenschaftlicher Mitspieler und lebenslustiger Freund. Sein sinnloser Tod hinterlässt eine Lücke, die wir mit unseren Erinnerungen und Gedanken füllen, aber niemals schließen werden können. Unser Mitgefühl und unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie!


Die Lila Weißen traten wir folgt an: 1- E.Blomberg; 2- M.Kromer, 3- L.Rossow, 14- S.Sobotta; 13- B.Nolte, 6- R.Feldner, 11- M.Woznica, 18- R.Panusch (ab 46. Min. 16- A.Münch), 10- C.Most; 4- A.Krahl (ab 62. Min. 9- T.Fiedler), 7- M.Brundtke (ab 88. Min. 12- F.Pohl) / auf der Bank: 5- M.Konczak, 17- M.Röhle

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