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SV Hertha Finsterwalde vs. VfB Klettwitz 1913 6:1 (2:1)

 

Fotos vom Spiel

Nach der 1:6-Niederlage in Finsterwalde kann der VfB jetzt auch theoretisch den Klassenerhalt nicht mehr schaffen. Die Partie bei Hertha offenbarte dabei einmal mehr zu viele Defizite und lieferte gleichzeitig auch einen guten Querschnitt sämtlicher Saisonauswärtsspiele der Lila-Weißen. Wie so oft erzielten die energischen Gastgeber gleich mit der ersten Tormöglichkeit die Führung. Zum Gegentreffer führte diesmal eine Standardsituation, bei der Thomas Müller seine Kopfballstärke famos ausspielte und nach nicht einmal drei Minuten war Erik Blomberg bereits geschlagen. Hertha gab auch weiter den Ton an, ohne jedoch wirklich zwingend zu werden und die VfB-Abwehr hatte den Gegner entsprechend gut unter Kontrolle. Wenn der VfB offensiv in Erscheinung trat, dann lediglich sporadisch bei Standards. Erst nach circa einer halben Stunde tauten die Gäste auf und versuchten es, sich besser vor des Gegners Tor in Szene zu setzen. Nach einem guten Versuch von Martin Brundtke, den Finsterwaldes Carlo Tätz noch vor der Torlinie klären konnte, schafften die Lila-Weißen nur wenig später den Ausgleich. Wieder kam Brundtke zum Abschluss, der jedoch erneut abgewehrt wurde. Doch diesmal landete der Rebound bei Andreas Münch, der in der 31. Minute überlegt einnetzte. Allerdings war die beste Phase des VfB wieder einmal nur von kurzer Dauer und noch bevor es in die Kabinen ging, holte sich Hertha die Führung zurück. Diesmal gelang es der VfB-Verteidigung trotz mehrfacher Möglichkeit nicht, das Spielgerät aus der Gefahrenzone zu befördern, so dass Julian Nemitz von der Strafraumgrenze sehenswert spektakulär in den Winkel einschießen konnte. Zu Beginn des zweiten Durchgangs versuchten die Klettwitzer im Spiel zu bleiben und spielten auf den erneuten Ausgleich, doch im Rückwärtsgang fehlte es an Schnelligkeit und Reaktionsvermögen. So konnte Stephan Sobotta in der 54. Minute nur noch mit einem Handspiel auf der Torlinie das dritte Tor der Gastgeber verhindern und musste dafür vorzeitig vom Feld. Hertha nutzte jedoch den Strafstoß durch Nemitz zum 3:1 und damit praktisch zur Spielentscheidung. Zwar gab der VfB bis zum Ende nicht auf, suchte immer wieder seine Chance in der Offensive, doch in Unterzahl spielend lief man bei Kontern nun noch öfter dem Gegner nur hinterher. Die Herthaner hatten folglich viel Raum, kamen über schnelle Angriffe zu guten Chancen und Marco Rumsch gelang in Minute 62 per Direktabnahme schließlich das 4:1. Nachdem auch noch Niclas Voigt verletzt ausscheiden musste und der VfB somit eine gute Viertelstunde lang in doppelter Unterzahl agierte, hatten die Gastgeber folglich leichtes Spiel und kamen im Schlussspurt ohne größere Probleme noch zu den Treffern fünf und sechs. Nemitz und Müller konnten dadurch ihr Torkonto noch um jeweils einen Treffer erhöhen.

VfB: E. Blomberg – M. Konczak, T. Theiler, S. Sobotta – S. Peipe, M. Woznica, A. Münch (66. M. Goszczak), B. Nolte, N. Voigt – M. Brundtke (57. T. Fiedler), N. Parnitzke

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