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     VfB Klettwitz 1913 vs. 1. SV Lok Calau 1:2 (0:1)

 

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Der VfB hat im direkten Abstiegsduell mit Lok Calau den Kürzeren gezogen. Nach einer kurzen Abtastphase übernahm die Heimelf zunächst die Initiative im Spiel und kam über Benito Nolte und Martin Brundtke zu ersten Torszenen. In der 19. Minute versuchte Tim Theiler wieder einmal einen Angriff aus der Defensive heraus zu eröffnen und fand tatsächlich Nico Parnitzke. Aber der Stürmer kam nicht mehr in eine entsprechende Abschlusssituation und bediente deshalb den aufgerückten Sebastian Baer, dessen Volleyschuss jedoch am Tor vorbei ging. Den Calauern, die jetzt sehr defensiv agierten, genügte dann ein sauber gespielter Angriff zur Führung. Die Klettwitzer bekamen keinen Zugriff mehr auf den Ball und auch der herausgelaufene Erik Blomberg konnte das Unheil nicht mehr verhindern. Lok-Kapitän Marcus Lehnert traf letztlich sogar noch den Innenpfosten, so dass der Keeper wohl selbst auf der Linie chancenlos gewesen wäre. Gleich anschließend hatte Lok dann eine Doppelchance, scheiterte jedoch an Pfosten und Latte, so dass es die Gäste verpassten, einen verunsicherten VfB weiter ins Hintertreffen zu bringen. Kurz vor der Pause dann noch einmal der VfB. Nach einer Kombination über Benito Nolte und Nico Parnitzke kam Martin Brundtke an den Ball, verzog aber trotz guter Position. Vielleicht hätte der Ausgleich in dieser Szene noch einmal zusätzlichen Schub für Halbzeit zwei gegeben. Demonstrativ zeitig kamen die Lila-Weißen zumindest aus der Kabine und setzten so ein entsprechendes Signal, doch alle guten Vorsätze verpufften irgendwie und die Partie verflachte zusehends. Eine Viertelstunde dauerte es, dann suchte Calau die Entscheidung. Erst verhinderte wieder der Pfosten das 0:2, dann verzog Bieberstein aus spitzem Winkel. Die Lila-Weißen mussten jetzt etwas ändern, wollten sie noch einmal zurückkommen und die Einwechslungen von Niclas Voigt und Maik Wurth brachten sofort frische Impulse. Keine drei Minuten dauerte es, da sorgte Wurth nach herrlicher Vorarbeit von Voigt über die linke Außenbahn für den 1:1-Ausgleichstreffer. Gerade als das Spiel nun zu kippen drohte, schlug Lok jedoch mit dem abseitsverdächtigen 1:2 durch Andreas Liebegall zurück. Die Klettwitzer zeigten in der Endphase Moral, wollten sich auch nach dem erneuten Rückstand nicht geschlagen geben und stattdessen noch einmal die eigene Stärke in den Schlussminuten beweisen. Es hätte irgendwie ins Bild gepasst, wenn ausgerechnet Joker Wurth auch noch die allerletzte Chance zum Ende der Nachspielzeit genutzt hätte, aber dieses Mal konnte der VfB das Ruder nicht mehr herumreißen. Eine mehr als bittere Niederlage, die den Klassenerhalt des VfB jetzt nahezu unmöglich macht.

VfB: E. Blomberg – M. Konczak, T. Theiler, S. Sobotta – S. Baer (81. F. Egeresi), T. Fiedler, B. Nolte, M. Woznica, F. Peters (63. N. Voigt) – N. Parnitzke (72. M. Wurth), M. Brundtke

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