Senftenberger FC vs. VfB Klettwitz 1913 10:0 (7:0)

 

Ohnedies war klar, dass es beim SFC für die Lila-Weißen äußerst schwer werden würde, nun gesellten sich zu den vier Langzeitverletzten auch noch vier weitere kurzfristige Ausfälle, so dass die schwere Aufgabe somit praktisch zur Mission Impossible mutierte. Trotz dieser Tatsache wollte sich der VfB von Beginn an mutig zeigen und mitspielen, was allerdings dem Gegner gleichzeitig große Räume zum Kontern anbot, die die schnellen Offensivspieler der Kreisstädter auch dankbar zu leichten Toren nutzten. Als Christian Most nach über 20 Minuten den ersten guten Torschuss der Gäste abgab, stand es bereits 0:4 aus Sicht des VfB und das Spiel war eigentlich entschieden. Am weiteren Spielverlauf sollte sich auch danach nichts Gravierendes ändern. Bis zum Pausenpfiff sahen die Zuschauer nur eine weitere Möglichkeit des VfB, dafür aber noch drei SFC-Treffer. Im zweiten Abschnitt nahmen die Senftenberger etwas das Tempo aus dem Spiel, so dass der VfB in der Verteidigung nicht mehr so häufig das Nachsehen hatte und auch in der Offensive öfters vor dem SFC-Tor auftauchte als noch in Hälfte eins. Aber ohne die gestandenen Torjäger fehlte der durchschlagskräftige Abschluss, so dass man dieses Match ohne ein positives Erlebnis beendete. Unterm Strich eine deutliche Niederlage, auch bedingt durch die zahlreichen Ausfälle. Ziel muss es sein, daraus entsprechende Lehren zu ziehen und eine wirksame Strategie für solche Szenarien zu entwickeln, um künftig besser abschneiden zu können.

VfB: E. Blomberg – M. Konczak, L. Rossow, N. Voigt (46. B. Nolte) – S. Peipe, S. Baer, A. Münch, C. Most, M. Goszczak (20. T. Gröbe), – F. Peters, F. Egeresi