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     VfB Klettwitz 1913                4     :     0                SV Calau 1926    

Das 2:0 im Video

Während die meisten Kreisligavereine sich noch mitten im Winterschlaf befinden, so startete der VfB am letzten Samstag bei Eiseskälte mit dem Nachholspiel gegen Calau in die Rückrunde. Im Vergleich zum Gegner hatten sich die Lila-Weißen mit einigen Testspielen zwar noch ganz ordentlich auf die widrigen Umstände des Winters vorbereiten können, dennoch erlebten die Zuschauer im Stadion am Windpark erst einmal einen echten Kaltstart. Die beiden Winterneuzugänge Oliver Herz und Michael Noack fügten sich derweil gleich gut ins VfB-Team ein und letzterer war mit einer Flanke auch sofort an der ersten Klettwitzer Torchance mitbeteiligt. Trotz guter spielerischer Ansätze und erster Gelegenheiten ließen die Lila-Weißen aber noch die nötige Sicherheit vermissen, was Calau nach einer guten Viertelstunde mit einem Konter beinahe ausgenutzt hätte, doch Torwart Erik Blomberg hatte hervorragend mitgespielt und konnte durch beherztes Herauslaufen die prekäre Situation bereinigen. Vor allem die erfahrenen Spieler in Reihen der Calauer forderten die Gastgeber heraus und zeigten sich insbesondere auch bei Standards äußerst einfallsreich. In der 24. Minute gelang dem VfB dann aber endlich der erlösende Treffer zum 1:0. Nach schöner Kombination über die linke Angriffsseite und finaler Vorlage von Franz Lehnigk konnte Julian Schenk schließlich überlegt einschieben. Nun zeigten sich die Klettwitzer sofort wesentlich gefestigter und selbstsicherer in den Aktionen, so dass die Hoheit im Mittelfeld jetzt ganz klar bei den Lila-Weißen lag, die mit dem zweiten Tor kurz vor dem Seitenwechsel ihre Ansprüche auf den Sieg dann noch einmal untermauerten. Benito Nolte war fünf Minuten vor der Pause mit einem spritzigen Antritt bis in den gegnerischen Strafraum vorgedrungen, wurde dann jedoch von der Calauer Abwehr gestellt, so dass letztlich nur die Ablage auf Julian Schenk blieb, um den Angriff am Leben zu erhalten. Und der Toptorjäger der Kreisliga agierte in dieser Situation, den Temperaturen entsprechend, absolut cool. Erst verschaffte er sich gegen Miro Witczak mit einer blitzschnellen Bewegung den nötigen Raum zum Abschluss, um dann sofort aus der Drehung abzuziehen und den Ball mit Unterstützung der Lattenunterkante unhaltbar ins Netz zu jagen. Praktisch ein Sahne-Tor zum perfekten Zeitpunkt. Mit Beginn von Hälfte zwei verfielen die Akteure erneut erst einmal für einige Minuten in eisige Starre, ehe der VfB als erstes Team den Schalter wieder auf Betrieb stellte. Doch Sebastian Schneider und Julian Schenk ließen vorerst mal ihre Chancen liegen und damit die Tür zum Calauer Comeback noch einen Spalt breit offen, was die Gäste nun auch ermutigte, wieder zur Offensive überzugehen. Allerdings waren die Abschlüsse entweder zu überhastet und verfehlten somit klar ihr Ziel oder VfB-Keeper Erik Blomberg brachte rechtzeitig seine Hände an den Ball. In der 63. Minute sorgten die Lila-Weißen mit dem 3:0 dann aber endgültig für die Spielentscheidung. Dieses Mal bot die linke Abwehrseite der Gäste das Einfallstor für den VfB, durch welches das Spielgerät schließlich bis ins Zentrum zu Sebastian Schneider gelangte, der die Kugel einfach nur prallen ließ und somit Julian Schenk das Leder perfekt in den Lauf legte, so dass der Torjäger schließlich eiskalt vollenden konnte. Eine gute Viertelstunde vor Schluss ließ der VfB dann sogar noch den vierten Treffer folgen. Der laufstarke Michael Noack zeichnete sich diesmal mit einem messerscharfen Pass in die Spitze für die Vorarbeit verantwortlich, Julian Schenk ließ einfach nur passieren und überließ den Ball so für Benito Nolte, der mit präzisem Flachschuss ins lange Eck den Angriff letztlich erfolgreich abschloss und sich für seine starke Leistung ebenfalls mit einem Tor belohnte. Die Gäste steckten bis zuletzt aber keineswegs auf und wollten zumindest noch den Ehrentreffer erzielen, doch die Abwehr der Lila-Weißen hielt sich an diesem Tag bis zum Ende schadlos, was auch den Defensivspielern entsprechend Selbstvertrauen für die kommenden Partien mitgegeben haben dürfte.

VfB: E. Blomberg – O. Herz, M. Konczak, M. Noack – A. Lehnigk, F. Lehnigk, P. Fischer, S. Scholl, B. Nolte, S. Schneider – J. Schenk

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