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     VfB Klettwitz 1913           0     :     3           SV Wacker Schönwalde    

Gegen den Absteiger aus der Kreisoberliga musste der VfB die erste Heimniederlage der Saison hinnehmen. Gleich zu Beginn des Spiels geriet die wieder einmal modifizierte VfB-Abwehr in Zugzwang und konnte den ersten Vorstoß der Gäste nach gerade einmal drei Spielminuten nur auf Kosten eines Foulspiels unterbinden, was den Spreewäldern sofort eine gute Freistoßsituation einbrachte. Bedauerlicherweise zeigte sich Schönwaldes Fabian Wittenberg auch sofort in Galaform und versenkte den Ball aus gut zwanzig Metern direkt im Klettwitzer Tor. Die Lila-Weißen taten sich nach dem frühen Rückstand schwer und brauchten gute zwanzig Minuten bis zum ersten brauchbaren Torabschluss, während Wacker das Spielgeschehen bis dato gut kontrollierte. In der Folge versuchte man dann, Toni Fiedler sowie Paul Fischer wesentlich gezielter ins Spiel einzubinden, kam dabei über gute Ansätze aber zumeist nicht hinaus. Einen zusätzlichen Impuls erhielt das Klettwitzer Spiel erst in der 36. Minute, als Christian Most für den angeschlagenen Franz Lehnigk in die Partie kam und sofort wurde es mal brandgefährlich. Zwei Minuten vor der Pause zirkelte der neue Spielmacher nämlich einen Freistoß aufs linke Toreck, den Wacker-Keeper Laurenz so gerade eben noch mit den Fingerspitzen erreichte und somit die Kugel noch irgendwie an den Pfosten lenken konnte. Zudem blockte der Gäste-Schlussmann auch noch den Nachschuss von Andy Lehnigk erfolgreich, was seinem Team eine knappe Pausenführung sicherte. Mit Wiederbeginn erwarteten nun alle einen noch energischer auftretenden VfB, jedoch fehlte es den Lila-Weißen eindeutig an Präzision und Durchschlagskraft. Daran konnte auch die Hereinnahme des gelernten Offensivspielers David Prasse nach einer reichlichen Stunde nicht grundlegend etwas ändern. Zumal die Gäste nur wenige Minuten danach auch noch das 0:2 erzielten und die Aufgabe für den VfB somit weiter erschwerten. Dem Treffer ging freilich ein grenzwertiger Einsatz von Rene Krumbiegel gegen Toni Piatkowski beim Kampf um den Ball im Mittelfeld voraus, bei dem man gut und gerne auch auf Freistoß für den Klettwitzer hätte entscheiden können. Letztlich spielten die Spreewälder den Angriff dann aber gut zu Ende und nach dem doppelten Doppelpass zwischen Fabian Wittenberg und Andreas Dommasch, mit dem zunächst Thomas Netzker und dann auch noch Florian Wernicke klassisch ausgespielt wurden, fälschte Michael Noack den Torschuss von Dommasch auch noch unhaltbar ab. Zu allem Überfluss gelang Fabian Wittenberg zwölf Minuten vor dem Ende auch noch ein zweites direktes Freistoßtor, was die Niederlage der Klettwitzer endgültig besiegelte. Auch in der Schlussphase, in der die Gäste vor allem durch übertriebene Härte vermehrt negativ auffielen, war dem VfB das angestrebte Ehrentor nicht mehr vergönnt, so dass die Lila-Weißen seit nunmehr rund 200 Minuten auf einen eigenen Treffer warten. Nächste Chance dazu bietet das Derby bei Grün-Weiß Annahütte in zwei Wochen.

VfB: E. Blomberg – T. Netzker, M. Noack, S. Schneider – F. Wernicke, A. Lehnigk (61. D. Prasse), P. Fischer, F. Lehnigk (36. C. Most), T. Piatkowski – T. Fiedler, M. Goszczak

Immerhin gelang der Klettwitzer Reserve mit einem überragenden 6:1-Heimerfolg über Empor Hörlitz II der zweite Sieg in Folge. René Rohr brachte die Lila-Weißen Mitte der ersten Hälfte mit einem überlegten Abschluss in Führung, ehe Marius Konczak kurz vor dem Wechsel erhöhte. Im zweiten Durchgang ging dann die Kontertaktik des VfB vollends auf und sowohl Alexander Krahl als auch Marcel Girndt waren je zweimal erfolgreich, während Hörlitz lediglich der Ehrentreffer gelang. Dank des überzeugenden Auftritts wurden diesmal gleich vier Spieler in die „FuPa-Elf der Woche“ berufen.

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