FSV Empor Hörlitz vs. VfB Klettwitz 1913 1:3 (0:1)

StHa | FOTOS | Während die 2. Mannschaft des VfB am Sonntag beim FSV Lauchhammer II leider mit 0:1 unterlag, galt es zeitgleich für die Elf von André Apelt, die schwierige Auswärtsklippe Empor Hörlitz zu umschiffen. Doch der VfB agierte von Beginn an konzentriert, so dass der Gegner gut vom eigenen Tor ferngehalten werden konnte und vorn setzten sich die Offensivkräfte abwechselnd gut in Szene. Durch variables Mittelfeldspiel gelangten zunächst Martin Brundtke und Christian Most zu Abschlüssen, ehe auch Toni Fiedler seine erste Möglichkeit bekam. In der 23. Minute gingen die Gäste dann auch folgerichtig in Führung. Einen Freistoß von der rechten Außenbahn brachte Christian Most in den Strafraum. Für Martin Brundtke im Zentrum blieb die Kugel zwar unerreichbar, doch Toni Fiedler ging am langen Pfosten beherzt zum Ball und überwand den Hörlitzer Keeper mit einem Flachschuß. In der Folge hatten die Lila-Weißen noch weitere gute Chancen, hatten jedoch auch Pech, weil ein regulärer Treffer von Michael Noack wegen Abseits keine Anerkennung fand. Zudem verfehlte Most mit einem Heber nur knapp das Tor, während die Bemühungen der Gastgeber der Klettwitzer Abwehr weiterhin keinerlei Probleme bereiteten. Nach dem Wechsel hatten sich die Hörlitzer viel mehr vorgenommen und wollten den VfB unter Druck setzen. Jedoch konnten sie außer einer unübersichtlichen Situation im Strafraum, die Blomberg noch geistesgegenwärtig entschärfte, auch keine Gefahr heraufbeschwören. Ganz anders der VfB. Mit schnellen Angriffen über die Außen versuchte man immer wieder zum Erfolg zu kommen und Christian Mosts Flugball von der rechten Seite fand in Martin Brundtke auch einen dankbaren Abnehmer und es stand nach einer guten Stunde 0:2. Nun gingen die Hörlitzer energisch nach vorn und verkürzten zehn Minuten später nach dem ersten VfB-Fehler in der Defensive auf 1:2. Kurzzeitig sah es nach einem Comeback der Heimelf aus, doch die Offensivfähigkeiten des FSV beschränkten sich einzig und allein auf lange, hohe Bälle, auf die sich der VfB blendend eingestellt hatte. Auf der Gegenseite verpasste Christian Most die Entscheidung, weil Hörlitz‘ Torhüter stark reagierte. Sekunden vor Schluß war er gegen Mosts Sololauf zum 1:3 dann aber machtlos. In der Nachspielzeit kam noch einmal unnötig Hektik in die Partie, am Spielstand änderte sich jedoch nichts mehr, so dass der VfB sich die drei Punkte hart erarbeitete.

VfB: E. Blomberg – M. Kromer, L. Rossow, S. Sobotta – M. Konczak, S. Baer, M. Noack, C. Most, A. Münch – T. Fiedler (86. M. Wurth), M. Brundtke