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   VfB Klettwitz 1913 vs. SV Hertha Finsterwalde 0:5 (0:3)

 

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Bei Eiseskälte trauten sich nur wenige Zuschauer ins Stadion am Windpark, um den VfB im letzten Heimspiel des Jahres 2014 zu sehen, immerhin durften sie aufgrund der Historie aber auf einen Sieg der Lila-Weißen gegen Hertha Finsterwalde hoffen. Doch was sie in 90 Minuten Abstiegsduell von ihrer Mannschaft sahen, war dann eher ernüchternd als erwärmend. Bereits die Anfangsphase war bestimmt von den Gästen und Patrick Schmidt nutzte Platz und seine Vorteile in puncto Schnelligkeit, um die Hertha in der 12. Minute in Führung zu bringen. Allerdings war der Stürmer wohl selbst am meisten überrascht, dass sein etwas missglückter Heber über Blomberg überhaupt noch den Weg ins Tor fand. Keine 60 Sekunden später folgte dann nahezu eine Kopie des 0:1. Wieder ein langer Pass in die Spitze, den diesmal Oliver Kutscher mit der sichereren Variante eines Hebers zum 0:2 abschloss. Finsterwalde hatte noch zwei Möglichkeiten, die Blomberg jedoch vereiteln konnte, bevor der VfB überhaupt richtig ins Spiel und zu guten Chancen kam. Doch Toni Fiedlers Abschluss war zu überhastet und Christian Most scheiterte erst an Schlussmann Falco Nemitz und verzog später noch per Freistoß. Auch die Gäste zeigten anschließend einem raffinierten Freistoß, bei dem sich Blomberg wieder einmal auszeichnen konnte. Fünf Minuten vor der Pause konnte aber auch er das 0:3 dann nicht mehr verhindern, denn seine Vorderleute blieben zu weit weg von ihren Gegenspielern, so dass Patrick Schmidt den guten Spielzug der Gäste letztlich zum Tor veredeln konnte. Der zweite Durchgang begann dann mit einem offenen Schlagabtausch. Während Hertha mit der klaren Führung vor Spielfreude nur so sprühte, so waren die Angriffe des VfB eher von Wut im Bauch geprägt. Toni Fiedler kam nach einem Anspiel von Christian Most nicht mehr richtig an der Ball und scheiterte am Keeper. Auf der anderen Seite hielt Patrick Schmidt einfach mal drauf und traf nach 56 Minuten zum 0:4. Wiederum rannte der VfB jetzt an und wurde nur vier Minuten danach mit dem erfolgreichen Konter des Gegners bestraft. Oliver Kutscher versenkte eiskalt zum 0:5. In der letzten halben Stunde fielen dann keine Tore mehr, auch weil Hertha nun die beiden Torjäger vom Feld nahm und sich im Spielaufbau unnötige Abspielfehler leistete. Doch der VfB konnte selbst daraus kein Kapital schlagen, denn alles was die Lila-Weißen noch aufs Finsterwalder Tor bekamen, war einfach zu harmlos. Dem Torerfolg am nächsten kam dabei noch Christian Most zwei Minuten vor dem Ende. Aber auch in diesem Duell hieß der Sieger Nemitz. So kassierte der VfB die höchste Heimniederlage der laufenden Saison und die Fans der Lila-Weißen waren darüber sicher enttäuscht.

VfB: E. Blomberg – S. Peipe, L. Rossow, M. Konczak – T. Theiler, M. Woznica, B. Nolte, C. Most, A. Münch (29. M. Brundtke) – T. Fiedler, N. Parnitzke (83. M. Wurth)

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